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Trompete

Infos

Die Trompete gehört zu der Familie der Blechblasinstrumente, genauso wie zum Beispiel die Posaune, das Horn oder die Tuba.
Sie alle haben die gleiche Art der Tonerzeugung und einen  Schallkörper, der aus einem langen Rohr ohne Seitenlöcher besteht. Die Schwingungen der Töne werden mit den Lippen erzeugt und die verschiedenen Tonhöhen mit den Gesetzmässig-keiten der Naturtonreihe erreicht. Was aber sind Naturtöne? Jeder klingende Ton hat eine Grundschwingung. Ueber dieser schwingen in genauen Gesetzmässigkeiten “Obertöne” mit. Je nach Lippenspannung spielt der Blechbläser nun den Grundton oder einen der Obertöne an. Diese höher klingenden Töne werden Naturtöne genannt. Am besten werden sie beim Alphorn ersichtlich: Dieses spielt seine Melodien nur auf Grund  einer differenzierten Lippenspannung des Bläsers. Die Naturtonreihe umfasst jedoch nicht alle Töne. Deshalb behelfen sich die Blechblasinstrumente mit verschiedenen “Tricks”:

Die Trompete hat dazu drei Ventile. Wenn diese gedrückt werden, wird jedesmal die Rohrlänge verändert und es erklingt eine andere, neue Naturtonreihe. Die Kombinationsmöglichkeiten der drei Ventile lässt die Trompete alle Töne und alle Tonarten spielen.

Die Geschichte der Blechblasinstrumente begann vor sehr langer Zeit: Bereits in der Vorzeit wurde das “Stierhorn” geblasen. Auch Bambusrohre, Stosszähne und Knochen dienten als Schallkörper. Die Aegypter kannten bereits metallene Blasinstrumente. In unserer abendländischen Geschichte tauchen die ersten Metallblasinstrumente im Mittelalter auf. Bald erhielten sie gewundene Formen, aber die Ventile blieben bis ins 19. Jahrhundert unbekannt. Dies hatte zur Folge, dass die Trompeten in verschiedenen Grössen gebaut wurden und die Spieler hatten je nach Tonart das Instrument zu wechseln. Dies war eine sehr anspruchsvolle Arbeit und die Trompeter waren angesehene Leute, die sich sogar in einer eigenen Zunft organisierten.

Zum Spielen und Erlernen

Das Instrument wird angeblasen, indem die Luft durch die gespannten Lippen gepresst wird. Dadurch entstehen die Schwingungen. Die Tonhöhen werden zum Teil mit den Ventilen, zum anderen Teil mit der Lippenspannung erreicht. Das Instrument wird waagrecht vor sich gehalten.

Die Trompete verlangt ein gutes Hinhören und Verfolgen der Melodie, damit die richtigen Naturtöne mit den Lippen angespielt werden können. Ein Beginn auf dem Instrument ist ab der 1. Klasse meist gut möglich.

Instrumentenfamilie

Die Trompete gehört zu den Blechblasinstrumenten. Sie wird heute vorwiegend in der Grösse der B-Trompete gespielt.

Sie ist ein transponierendes Instrument. Das bedeutet, dass ein notierter Ton der B-Trompete nicht als solcher klingt.

Sie spielt meistens die Sopranlage und wird im ViolinschlĂĽssel notiert.

Musikstilrichtungen

Die Trompete gehört zu den vielfältigen Instrumenten: Es gibt für sie Literatur aus der ganzen Musikgeschichte vom Barock bis in die Moderne. Daneben ist sie im Jazz anzutreffen, wie auch in der Unterhaltungs- und Volksmusik.

Anschaffung und Pflege

Wer ein Instrument mieten möchte, muss mit Fr. 30.- bis 40.- pro Monat rechnen. Ein gutes SchĂĽlerinstrument ist ab Fr. 1000.- zu erstehen. Es ist ein “pflegeleichtes” Instrument. Die wenigen, nötigen Handgriffe werden in den ersten Lektionen gezeigt.

Hörbeispiel

Lehrpersonen

Marc Joho
Matthias Merki

Unterrichtsorte

Baden – Obersiggenthal – Turgi – Untersiggenthal